AGB - Auftragsbedingungen

1. Geltungsbereich

    1.1Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle unsere Geschäftsbeziehungen mit unseren beauftragten Personen, die unentgeltlich im Sinne des § 662 BGB tätig werden.
    1.2Diese Allgemeinen Bedingungen gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Beauftragten werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als wir ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt haben. Dieses Zustimmungserfordernis gilt auch dann, wenn der Beauftragte im Rahmen der Bestellung auf seine AGB verweist und wir den AGB nicht ausdrücklich widersprochen haben.
    1.3Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für künftige Aufträge, sofern nicht anderweitig vereinbart, in der zum Zeitpunkt der Bestellung des Beauftragten gültigen bzw. in der ihm zuletzt in Textform mitgeteilten Fassung als Rahmenvereinbarung.
    1.4Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung dieser AGB.

2. Gegenstand des Auftrags

    2.1Der Auftraggeber beauftragt den Beauftragten, eine in 2.2 näher bezeichnete Handlung oder Dienstleistung unentgeltlich auszuführen (vgl. § 662 BGB).
    2.2Der Beauftragte verpflichtet sich, die bestellten Flyer anzunehmen, eigenständig und in Absprache mit der entsprechenden Einrichtung auszulegen oder auslegen zu lassen. Das Auslegen ohne vorherige Absprache mit der jeweiligen Einrichtung ist untersagt.
    2.3Die Flyer dürfen nur in folgende Einrichtung ausgelegt werden: Kindergärten, Arzt- Praxen & Schulen. Das Auslegen in weiteren Einrichtungen ist nur nach schriftlicher Genehmigung der Swimgood Schwimmschule erlaubt.
    2.4Der Beauftragte verpflichtet sich, nur solche Aufwendungen zu tätigen, die für die Durchführung des Auftrags erforderlich und verhältnismäßig sind.
    2.5Durch die Annahme des Auftrags verpflichtet sich der Beauftragte, die ihm übertragene Aufgabe mit der im Verkehr üblichen Sorgfalt auszuführen.
    2.6Es entsteht kein Anspruch auf Vergütung, Provision oder Aufwendungsersatz, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde.

3. Zustandekommen des Auftrags

    3.1Der Vertragsschluss kommt über die Bestätigungsmail im Nachgang zur Bestellung auf unserer Webseite (flyer.swimgood.de) zustande. Der Auftrag wird unentgeltlich erteilt; der Beauftragte erhält keine Vergütung oder sonstige geldwerte Gegenleistung.
    3.2Die Erstellung eines Kontos durch den Beauftragten ist möglich, jedoch nicht zwingend notwendig.
    3.3Das Konto des Beauftragten wird passwortgeschützt und unterliegt dessen Verwaltungsverantwortung. Sollte das Passwort verloren gehen oder preisgegeben werden, obliegt es der Verantwortung des Beauftragten den Anweisungen der Webseite unter “Passwort vergessen” zu folgen, um das Konto wiederherzustellen. Es wird auf die Datenschutzerklärung der Swimgood Schwimmschule (abrufbar unter swimgood.de/datenschutz) verwiesen.

4. Pflichten des Beauftragten

    4.1Der Beauftragte ist verpflichtet, den Auftrag im Interesse und nach den Weisungen des Auftraggebers auszuführen.
    4.2Der Beauftragte verpflichtet sich alle angegebenen Daten (z.B. E-Mail-Adresse, Anschrift) wahrheitsgemäß anzugeben.
    4.3Der Beauftragte hat den Auftraggeber unverzüglich zu informieren, wenn sich Umstände ergeben, die die ordnungsgemäße Ausführung des Auftrags beeinträchtigen könnten.
    4.4Der Beauftragte darf den Auftrag nur mit vorheriger Zustimmung des Auftraggebers an Dritte weitergeben.
    4.5Der Beauftragte verpflichtet sich keine übermäßigen oder nicht erforderlichen Aufwendungen bei der Ausführung des Auftrags auf sich zu nehmen.

5. Pflichten des Auftraggebers

    5.1Die Swimgood Schwimmschule stellt dem Beauftragten alle zur Ausführung des Auftrags erforderlichen Unterlagen (Flyer) zur Verfügung.
    5.2Der Auftraggeber kann den Auftrag jederzeit widerrufen (vgl. § 671 Abs. 1 BGB).
    5.3Ein Anspruch des Beauftragten auf Ersatz von Aufwendungen (vgl. § 670 BGB) besteht nicht.
    5.4Der Auftraggeber kann in Einzelfällen freiwillig Aufwendungen erstatten; ein Anspruch hierauf entsteht dadurch nicht.

6. Haftung

    6.1Der Beauftragte führt den Auftrag im Rahmen der ihm übertragenen Aufgaben mit der im Verkehr üblichen Sorgfalt aus.
    6.2Der Beauftragte haftet nur für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.
    6.3Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Beauftragte nur, soweit wesentliche Vertragspflichten (Kardinalpflichten) verletzt werden.
    6.4Eine Haftung des Beauftragten für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.
    6.5Die Haftungsbeschränkungen gelten ausschließlich für den Beauftragten; der Auftraggeber übernimmt keine weitergehende Verantwortung für das Verhalten des Beauftragten.

7. Beendigung des Auftrags

    7.1Der Auftrag endet durch Abschließen des Auftrags, Widerruf des Auftraggebers oder durch Kündigung des Beauftragten (§ 671 BGB).
    7.2Der Beauftragte ist berechtigt, den Auftrag jederzeit zu kündigen, sofern ein wichtiger Grund vorliegt oder die Ausführung unzumutbar wird.
    7.3Nach Beendigung des Auftrags hat der Beauftragte alle erhaltenen und nicht verteilten Unterlagen (Flyer) an den Auftraggeber herauszugeben.
    7.4Mit Beendigung des Auftrags entstehen keine weiteren Ansprüche (z. B. Aufwendungsersatz, Schadensersatz).

8. Datenschutz

    8.1Personenbezogene Daten, die im Rahmen der Auftragserfüllung verarbeitet werden, unterliegen den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
    8.2Die Erfassung der persönlichen Daten richtet sich nach der aktuellen Version der Datenschutzerklärung der Swimgood Schwimmschule, abrufbar unter: swimgood.de/datenschutz
    8.3Der Beauftragte verpflichtet sich, diese Daten ausschließlich zur Durchführung des Auftrags zu verwenden und nicht an Dritte weiterzugeben

9. Rechtswahl und Gerichtsstand

    9.1Für diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Vertragsbeziehung zwischen uns als Schwimmschule und dem Beauftragten gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des internationalen Einheitsrechts.
    9.2Für Klagen des Beauftragten gilt stets der gesetzliche Gerichtsstand. Der Verbraucher kann Klagen an seinem Wohnsitz oder unserem Geschäftssitz erheben (§ 29c ZPO, Art. 18 EuGVVO).

10. Salvatorische Klausel & Schlussbestimmungen

    10.1Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, tritt an ihre Stelle die gesetzliche Regelung. Hierdurch wird die Wirksamkeit der AGB sowie des Vertrages im Übrigen nicht berührt.
    10.2Überschriften, Markierungen und Unterstreichungen dienen der Übersichtlichkeit und haben für den Fall von Auslegungsfragen unbeachtet zu bleiben.
    10.3Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Beauftragten (einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) und Angaben in unserer Auftragsbestätigung haben Vorrang gegenüber diesen AGB. Für den Inhalt derartiger Vereinbarungen ist, vorbehaltlich des Gegenbeweises, eine schriftliche Vereinbarung bzw. unsere schriftliche Bestätigung maßgebend. Dasselbe gilt für dieses Schriftformerfordernis selbst.
    10.4Rechtserhebliche Erklärungen sowie Anzeigen des Beauftragten hinsichtlich des Vertrags sind in Textform (z. B. Brief, E-Mail, Telefax) abzugeben. Weitergehende gesetzliche Formvorschriften sowie weitere Nachweise (ggf. bei Zweifeln über die Legitimation des Erklärenden) bleiben unberührt.
    10.5Hinweisen auf die Geltung gesetzlicher Vorschriften kommt lediglich eine klarstellende Bedeutung zu. Es gelten die gesetzlichen Vorschriften - auch wenn keine entsprechende Klarstellung erfolgt ist - in den Grenzen, in denen sie nicht durch die AGB wirksam abgeändert oder ausgeschlossen werden.

11. Inkrafttreten

    11.1Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 17.11.2025 in Kraft.
    11.2Alle vorausgegangenen allgemeinen Geschäftsbedingungen für Aufträge der Swimgood Schwimmschule sind mithin ungültig.

Swimgood-Schwimmschule – Kinderschwimmkurse